BBC Nord Dragonz steigen in 2. Bundesliga auf

Nach der spontanen Absage des ATSE Graz für das Relegationsspiel stehen die BBC Nord Dragonz als Aufsteiger in die 2. Basketball-Bundesliga fest.

Die BBC Nord Dragonz haben ihre Mission erfüllt. Nach dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte haben die Eisenstädter mit dem Aufstieg in Österreichs zweithöchste Spielklasse auch ihr zweites großes Saisonziel erreicht.

Den Grundstein dazu legten die Dragonz bereits mit einem bärenstarken Grunddurchgang, in dem sie in zehn Spielen lediglich eine einzige Niederlage hinnehmen mussten. Im hartumkämpften Landesliga-Finalspiel gegen die Oberwart Gunners setzten sich die Landeshauptstädter schließlich mit einem 75:66-Sieg die Krone auf.

Dabei sah es in selbigem anfangs alles andere als nach einer erfolgreichen Krönung aus. Die jungen Gunners begannen stark und diszipliniert, nutzten im Eisenstädter Allsportzentrum die Konzentrationsfehler der Hausherren aus und lagen nach wenigen Minuten bereits 2:12 voran. Erst zwei Dreier von Pelc und Graf ließen nicht nur die Dragonz, sondern auch ihre Fans aufwachen. Mit einem weiteren Dreier von Kapitän Julian, beendeten die Eisenstädter das erste Viertel mit einem leichten Rückstand von 15:17.

Im zweiten Viertel schaffte es die Neo-Meister endlich in der Defense mit mehr Härte zu spielen. Gleichzeitig fielen in der Offensive die Würfe von Julian und Topscorer Radanovic (16 Punkte). Allerdings hatten die Drachen bis zur Halbzeit enorme Schwierigkeiten den Rebound zu kontrollieren und ließen den Gästen zweite Chancen zu, die vor allem Gunners-Punktegarant Knessl gekonnt zu verwerten wusste. In die Halbzeitpause gingen die Dragonz dennoch mit einem klaren 40:29.

Viertel Nummer drei eröffnete Julian mit einem Dreier aus der linken Ecke offiziell. Der Drachen-Kapitän zeigte im wichtigsten Spiel der Saison sowohl offensiv als auch defensiv eine Glanzleistung und verwandelte gleich vier Dreipunkter. Mit 17 Punkten Vorsprung ging es ins letzte Viertel. Dank starker Defensivarbeit und zahlreicher Fast-Break-Punkte, gelang es den Dragonz sogar, den Vorsprung vier Minuten vor Ende auf +26 auszubauen.

Doch dann geschah etwas nahezu Unglaubliches. Beim Stand von 71:47 begannen die Hausherren zu „zaubern“ und verwandelten die klare Führung innerhalb von zwei Minuten in eine deutlich knappere (+7) – die Gunners legten dabei einen 19:0-Run hin und schnupperten an der Sensation. Doch drei Auszeiten von Coach Kozlica beruhigten die Lage und nach vier getroffenen Freiwürfen machten die Drachen den Sack endgültig zu.

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