10 Fragen an Ivett Nagy

In unserer Rubrik "10 Fragen an ..." lernen wir diesmal Triathletin Ivett Nagy vom LTC Seewinkel näher kennen.

Wie bist du zu deinem Sport gekommen?

Bis ich 12 Jahr alt war, war ich Schwimmerin, danach bin ich verschiedene Distanzen zwischen 800m und 3000m gelaufen. Mit dem Radfahren habe ich erst begonnen, als ich vor 7 Jahren nach Österreich gekommen bin. Hier hat mich auch die Lust am Schwimmen wieder gepackt und über das Hallenbad Neusiedl am See habe ich meinen heutigen Verein kennengelernt. 2013 habe ich dann alle Sportarten in meinem ersten Triathlonrennen vereint.

Was ist das Beste/was das Nervigste an deinem Sport?

Ich liebe einfach diese 3er-Kombination, denn die 3 Sportarten halten die gesamte Muskulatur in Balance. Ich liebe auch das Freiwasserschwimmen und das Gefühl, wenn ich beim Radfahren den Wind um meine Ohren spüre oder beim Laufen einen guten Rhythmus habe. Nerviges gibt es aber natürlich auch. Das Rad müssen wir Triathleten überall hin mitnehmen. Mit so viel Gepäck ist es manchmal ziemlich mühsam.

Welches Ziel möchtest du in deinem Sportlerleben unbedingt noch erreichen?

Ich bin neugierig darauf herauszufinden, wie schnell ich einen Ironman absolvieren könnte.

Deine liebste Beschäftigung neben dem Sport?

Zeit mit meiner Familie und meinem Sohn zu verbringen.

Welchen Sport würdest Du nie ausüben?

Skisprung

Welchen Sportler bewunderst du und warum?

Alle Agegrouper (Amateure in den verschiedenen Alterskategorien, Anm.), die neben Job und Familie noch die Kraft, Zeit und Energie für den Sport aufbringen. Und natürlich die Profis, wie Daniela Ryf oder Katinka Hosszú, die nach all den Jahren immer noch die Motivation finden, um weiterzumachen.

Wobei wirst du schwach?

Wenn mein Sohn vor dem Training sagt: ,,Bitte fahr nicht wieder weg.“

Wo würdest du gerne einmal hin und warum?

Irgendwohin, wo ich mit freilebenden Delphinen schwimmen kann. Ich gehe auch immer gerne wandern und campen.

Ein Spruch, der dir besonders gefällt?

Dein Körper kann alles schaffen. Es ist dein Geist, den du überzeugen musst. Oder: Es wird nicht leichter. Du wirst besser.

Mit wem würdest du gerne einmal Abendessen?

Mihály Csíkszentmihályi (der Psychologe beschrieb 1975 das „Flow-Erlebnis“, Anm.)

Dieser Artikel erschien in Folge 123 von SPORTaktiv.

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