10 Fragen an Susanna Koch-Lefevre

In unserer Rubrik „10 Fragen an ...“ lernen wir diesmal Fußballerin Susanna Koch-Lefevre vom FC Südburgenland näher kennen.

Wie bist du zu deinem Sport gekommen?

Mein Vater hat bis er 37 Jahre alt war Fußball gespielt, das dürfte ich als Kind mitbekommen haben. Mit ihm habe ich zu Hause öfter gekickt – im Garten oder im Haus, da mussten einige Bilderrahmen dran glauben. Irgendwann war mir das zu wenig und ich wollte „richtig“ Fußball spielen, also in einem Verein. Davon war mein Papa, dessen Meinung sich später grundlegend ändern sollte, anfangs allerdings nicht begeistert. Meine Mutter, die heute Obfrau des FC Südburgenland ist, hat mich zum Glück aber voll unterstützt und mich zu allen Trainings und Spielen des SV Oberwart gebracht.

Was ist das Beste/was das Nervigste an deinem Sport?

Am Fußball gefällt mir besonders die Tatsache, dass es ein Teamsport ist. Ganz allein zu trainieren oder zu Wettkämpfen zu fahren, stelle ich mir um einiges langweiliger vor als in Gesellschaft von guten Freunden und Bekannten. Wenn man noch dazu gemeinsam gewinnt ist das ein wunderschönes Gefühl. Bei Niederlagen hingegen steht man auch nicht allein da. Am nervigsten ist vielleicht die viele Fahrerei: Unter der Woche von Wien zum Training ins Südburgenland oder zu den weiten Auswärtsspielen, wobei es im Bus oft ganz lustig sein kann.

Welches Ziel möchtest du in deinem Sportlerleben unbedingt noch erreichen?

Im Prinzip habe ich alle meine Ziele erreicht, habe auch mehrere Jahre im U19- und A-Nationalteam gespielt. Mittlerweile bin ich 32 und mit dem FC Südburgenland in meiner 17. Bundesligasaison. Mein Wunsch wäre es, dass ich weiterhin von Verletzungen verschont bleibe und es mir mein Körper noch einige Jahre erlaubt, meinen Lieblingssport ausüben zu dürfen – am besten in der Frauen-Bundesliga.

Deine liebste Beschäftigung neben dem Sport?

Meine Zeit verbringe ich am liebsten mit meiner Frau und meiner Familie. Zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählen: andere Sportarten ausüben, passiver Fußballkonsum, essen oder ins Kino gehen, Gesellschaftsspiele spielen, lesen, in den Urlaub fahren und faulenzen.

Welchen Sport würdest du nie ausüben?

Risikosportarten, Motorsport, Reiten

Welchen Sportler bewunderst du und warum?

Als Jugendliche war ich großer Fan von Martina Hingis. Heute bewundere ich alle Sportlerinnen und Sportler, die nach schweren Verletzungen den Weg zurück in den Leistungssport schaffen. Ich denke da z. B. an Hermann Maier, der nach seinem Motorradunfall und dem Beinahe-Verlust seines Beines ein erfolgreiches Comeback im Skizirkus gefeiert hat.

Wobei wirst du schwach?

Bei gutem (vegetarischen) Essen.

Wo würdest du gerne einmal hin und warum?

In die USA – wird mit meiner Flugangst aber schwierig.

Ein Spruch, der dir besonders gefällt?

Kämpfe mit Leidenschaft, siege mit Stolz, verliere mit Respekt, aber gib‘ niemals auf! Das ist auch unser Motivationsruf beim FC Südburgenland vor einem Match.

Mit wem würdest du gerne einmal Abendessen?

Ellen DeGeneres.

Dieser Artikel erschien in Folge 124 von SPORTaktiv.

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