Auch, wenn das letzte Kapitel fehlt – die Saison 2024/25 der BBC Nord Dragonz war eine ganz besondere „Cinderella-Story“: als Underdog gingen die „Drachen“ im Herbst in ihre dritte Superliga-Saison, starteten mit drei Niederlagen. Verletzungen und deren Replacements ließen die Eisenstädter aber Momentum aufbauen – und immer besser werden. Die Platzierungsrunde wurde knapp verpasst, aber über den Umweg Qualifikationsrunde wurde das Playoff-Ticket souverän gelöst.
Energie trägt Dragonz bis ins Finale
In der Postseason wuchsen die Dragonz über sich hinaus: im Viertel- und Semifinale nahmen sie die beiden oberösterreichischen Titelaspiranten Wels und Gmunden aus dem Bewerb und zogen in die „best-of-5“-Finalserie gegen Titelverteidiger und Lokalrivalen Oberwart Gunners ein. Gegen die Südburgenländer schien der Tank leer, deren Defensive war in allen drei Begegnungen nicht zu brechen. Es bleibt aber der Vizemeistertitel – und der bislang größte Erfolg der Klubgeschichte.
„Was dieses Team die gesamte Saison über geleistet hat, war einfach sensationell. Vom Underdog zum Vizemeister – damit hatte beim Saisonstart wirklich niemand gerechnet! Felix Jambor (Head Coach; Anm.) und seine Jungs können stolz auf die vergangenen Monate zurückblicken. Die Oberwarter waren in den letzten Tagen zu abgebrüht, mit ihrer Routine und der Erfahrung des letztjährigen Meistertitels waren sie in diesen Playoffs nicht zu biegen – daher nochmals Gratulation zum Gewinn der Meisterschaft“, heißt es auf der Website der Dragonz.
„Wir haben heute alles am Feld gelassen, ein herzliches Dankeschön und großes Lob an meine Jungs. Wir haben gekämpft bis zum Umfallen und uns in eine Situation gebracht, wo wir gewinnen hätten können, aber leider die Würfe nicht getroffen. Großen Respekt an Oberwart und danke für eine herausragende Finalserie, sie waren einfach die abgeklärtere Mannschaft und haben immer ihr Spiel durchgezogen. Sie sind verdient Meister geworden. Die Niederlage heute tut irrsinnig weh, aber die Saison war wirklich erfolgreich und wir werden glücklich auf dieses Basketballjahr zurückblicken“, fasste Head Coach Felix Jambor die entscheidende Niederlage zusammen.