Österreichs Herren, mit den Großmeistern Ragger, Dragnev, Blohberger und Shengelia sowie dem burgenländischen internationalen Meister Dominik Horvath, erreichte den sehr guten 23. Platz in der Endwertung.
Der fleißigste Punktesammler des rot-weiß-roten Nationalteams und Matchwinner der letzten Runde gegen Belgien war IM Dominik Horvath, der 8 der von 11 möglichen Punkte errang und ein ELO-Plus von 12,6 verbuchen darf. Er schlug u.a. die starken GM Kollars (GER), GM Jones (ENG) und GM Hovhannisyan (BEL). Damit überspringt Horvath die imaginäre Grenze von 2500 Elo, die eine der Bedingungen zum Erreichen des Großmeister-Titels ist. Ober auch eine zweite von drei GM-Normen errang, wird erst die genaue Auswertung der Ergebnisse bringen. Die erforderlichen Punkte in seinen Begegnungen hat er erreicht, aber auf Grund der beiden Niederlagen des Teams in der 7. und 8. Runde und der damit schwächeren Gegner in der Folgerunden kann es sein, dass der ELO-Durchschnitt seiner Gegner für die Norm zu nieder ist.
Die Medaillen im Open holten sich Usbekistan (mit einem 18-jährigen auf Brett 1) vor Armenien und Indien 2 (mit einem 16-jährigen aus Brett 1). Die Topgesetzten und routinierten US-Boys mussten sich mit dem 5. Platz begnügen.
Bei den österreichischen Frauen, die auf 37 der Startrangliste gesetzt waren, gab es mit 36. eine Platzierung im Bereich der Erwartungen. Es siegten die Ukraine vor Georgien und Indien.
