Edelmetall für Lisa Fuhrmann und Julia Blawisch

Burgenlands Jiu Jitsu-Asse haben bei der Weltmeisterschaft im griechischen Heraklion wieder doppelt abgeräumt: Lisa Fuhrmann erkämpfte sich Silber und feiert damit ihren bislang größten Erfolg, während Julia Blawisch zum zweiten Mal in Folge eine Bronzemedaille holte.

Lisa Fuhrmann vom Jiu Jitsu Club „Vila Vita Pannonia“ Wallern hat die erfolgreiche Sportgeschichte der Familie Fuhrmann – im Vorjahr wurde Lisas ältere Schwester Anna, die heuer passen musste, Weltmeisterin und auch Papa Ferdinand gewann 1994 einen WM-Titel – um ein Kapitel erweitert: Bei der Weltmeisterschaft in Griechenland hat sich Lisa die Silbermedaille gesichert. Nach einem packenden Halbfinale gegen die routinierte Deutsche Lilian Weiken, in dem sie aussichtslos zurücklag und am letzten Drücker Dank Full-Ippon gewann, konnte sie das Finale allerdings verletzungsbedingt nicht mehr bestreiten. „Ein Nervenkitzel. Ich hatte nicht mehr viel Hoffnung, zehn Sekunden vor Schluss aber noch einmal zu mir gesagt, ich gehe All-in. Und es ist sich haarscharf ausgegangen. Es überwiegt auf jeden Fall die Freude über Silber, es ist der größte Erfolg meiner Karriere“, so Fuhrmann.

Blawisch holt erneut Bronze 

Julia Blawisch hat sich bei den Titelkämpfen zum zweiten Mal nach 2023 mit einer Bronzemedaille belohnt. Die Athletin vom Kampfsportclub Dragonfighters Bruckneudorf beeindruckte in einem spannenden Turnierverlauf – gleich den ersten Kampf verlor sie und durfte dann keine Niederlage mehr hinnehmen – mit ihrer mentalen Stärke und Entschlossenheit. „Ich freue mich wirklich sehr über den dritten Platz. Meine Eltern sind zum ersten Mal dabei und ich wollte es ihnen auf jeden Fall zeigen, dass es sich auszahlt mitzufahren.“ Das habe zwar auch mehr Druck bedeutet, aber „ich glaube, das hab ich ganz gut gemacht“, resümiert Blawisch. 

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