Ergebnis der ASVÖ Vereinsbefragung

Österreichweite Umfrage unter leitenden Funktionären brachte interessante Informationen.

Anlässlich der Generalversammlung des ASVÖ Bund führte der größte heimische Dachverband eine Befragung unter seinen Mitgliedsvereinen durch. Die vom market-Institut durchgeführte Erhebung brachte eine Vielzahl an wissenswerten Informationen zu Tage, die als Grundlage der zukünftigen Agenda des ASVÖ dienen werden. Nachfolgend haben wir einige der wichtigsten Ergebnisse für euch zusammengefasst.

Zu den wesentlichen Dachverbandsaufgaben gehört die Bereitstellung eines umfangreichen Fortbildungsangebots. Drei Viertel der befragten Funktionäre erachten die Unterstützung des ASVÖ in diesem Bereich als wichtig. Weit mehr als die Hälfte von ihnen legt dabei Wert auf eine ständige Fortbildung ihrer Trainer.

Die Überparteilichkeit des ASVÖ ist für 82 Prozent der Vereine ein wichtiges Argument im Hinblick auf die eigene Mitgliedschaft. Als einziger Dachverband ist der ASVÖ – und das bereits seit seiner Gründung im Jahr 1949 – keinem politischen Lager zuzuordnen und ausschließlich seinen Vereinen, Funktionären und Sportlern verpflichtet. Diese politische Unabhängigkeit wird auch in Zukunft eine der wesentlichsten Maximen des mitgliederstärksten Dachverbands sein.

Neben den Mitgliedsbeiträgen bilden die Förderungen des ASVÖ Burgenland die wichtigste Einnahmequelle der Vereine. Zum absolut überwiegenden Teil werden die finanziellen Mittel direkt für den Sport verwendet: 63 Prozent der Vereine geben das Geld für die Teilnahme an Wettkämpfen aus, 60 Prozent für die Anschaffung von Sportgeräten und 55 Prozent für Trainer und Übungsleiter. Nicht einmal jeder zehnte Verein muss damit fix angestelltes Personal bezahlen.

Die Arbeit wird also in erster Linie in ehrenamtlicher Funktion geleistet – schier unbezahlbar für den österreichischen Sport und für den österreichischen Staat. Weswegen ein weiteres Ergebnis der Umfrage in der Diskussion um den gesamten österreichischen Sport besonders im Auge behalten werden sollte: Es wird zunehmend schwieriger, Menschen für ein Ehrenamt zu gewinnen. Bereits 59% der befragten Funktionäre des ASVÖ Burgenland sehen hierin eine große Herausforderung. „Da gilt es anzusetzen“, so Robert Zsifkovits.

Besonders erfreulich ist aus Sicht des Präsidenten des ASVÖ Burgenland hingegen die hohe Zufriedenheit mit der Arbeit seines Dachverbands – sind doch 92% Prozent der leitenden Vereinsfunktionäre mit dieser sehr zufrieden oder zufrieden.

Die Ergebnisse der ASVÖ-Vereinsbefragung 2016 im Detail

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