Erster Europacup-Sieg für Sebastian Jud

Die Weltmeisterschaft in den USA hatte Sebastian Jud noch knapp verpasst. Doch in deren Windschatten ging für den Snowboardcrosser im Europacup dennoch ein Traum in Erfüllung.

Ein bisschen trauerte Sebastian Jud der verpassten Qualifikation für die Snowboard-Weltmeisterschaft in Solitude/Utah (USA) schon nach. Doch im Europacup ließ sich der Mühlgrabener davon nichts anmerken. Vielmehr zeigte er mit beeindruckender Beständigkeit, dass mit ihm für die Zukunft auch an der Weltspitze zu rechnen sein wird.

Auf Platz fünf im französischen Val Thorens Ende Jänner sollte eine Woche später im tschechischen Dolni Morava das bis dato erfolgreichste Europacup-Wochenende in der noch jungen Karriere des 22-Jährigen folgen.

Bereits im ersten von zwei Rennen schnupperte Jud am Sieg. Als Qualidritter gestartet, gewann er bis zum Finale jeden seiner Läufe. Im wichtigsten Run verpasste er den Sieg jedoch um wenige Brettlängen und überquerte als Dritter die Ziellinie.

Rund 24 Stunden später sollte jedoch sein ganz großer Auftritt folgen. Nach Rang acht in der Qualifikation war Jud an diesem Tag nicht mehr zu schlagen, gewann erneut jeden seiner Läufe bis zum Finale und war diesmal auch dort nicht zu bezwingen. Für den Mühlgrabener ging damit im Windschatten der Weltmeisterschaft der Traum vom ersten Europacupsieg in Erfüllung.

„Ich bin superhappy. Danke an alle die mich immer unterstützt und an mich geglaubt haben. Dieser Sieg ist für euch“, jubelte Jud über seinen Premierenerfolg und widmete diesen seinen Förderern und Wegbegleitern.

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