Nach den beiden vierten Plätzen in den zum neu geschaffenen Sailing Grand Slam zählenden Regatten vor Palma de Mallorca, Spanien und Hyeres, Frankreich reisten Laura Farese und Matthäus Zöchling als Medaillenanwärter zu den Europameisterschaften im griechischen Thessaloniki. Bei absoluten Leichtwindbedingungen zeigte die junge burgenländische Paarung zunächst starke Rennen – und blieb mit Top-Platzierungen, in zwei Rennen erreichten die beiden mit Rang drei das Podium, immer in Schlagdistanz zur Medaille. Erst am vorletzten Tag nahmen sich Farese/Zöchling mit „jeweils schlechten Entscheidungen“ in den letzten beiden Rennen die Chance auf Edelmetall.
Dem Nacra-17-Duo gelang dann im abschließenden Rennen ein achtbarer vierter Platz, der ihnen schlussendlich Rang fünf bei den kontinentalen Titelkämpfen einbrachte – nach Rang vier 2024 ihr zweitbestes EM-Ergebnis.
„Wir hatten bei der EM einige sehr gute Wettfahrten, haben aber auch ein paar schlechte Entscheidungen getroffen und mit Strafpunkten zu kämpfen gehabt. Vor allem bei der Leichtwind-Geschwindigkeit und bei den Starts konnten wir uns deutlich verbessern“, resümiert Steuerfrau Laura Farese.
„Gerade in den ersten Tagen ist es uns sehr gut gelungen, unseren Plan umzusetzen und vorne mitzusegeln. Leider haben wir in den beiden letzten Wettfahrten am Samstag den Anschluss an die Medaillenränge verloren. Mit unserer Gesamtleistung bei der EM brauchen wir uns aber keinesfalls zu verstecken“, ergänzt Vorschoter Matthäus Zöchling.
Fotocredit: Nikos Pantis