Horvath sichert historische EM-Medaille

Mit starken Auftritten führte Dominik Horvath das österreichische Team bei der U18-Europameisterschaft zu einer historischen Silbermedaille.

Österreichs jüngster Internationaler Meister hatte großen Anteil daran, dass die rot-weiß-rote Auswahl mit dem Vize-Europameistertitel von der Team-EM in Bad Blankenburg (GER) heimkehrte. Als einer von nur zwei Spielern am Spitzenbrett blieb Dominik Horvath im allen sieben Runden ungeschlagen. Zwei Siege und fünf Remis bedeuteten eine Eloperformance von 2510 – die zweitstärkste Leistung aller Topspieler.

Obwohl Rumänien mit Siegen gegen die späteren Medaillengewinner Österreich und Deutschland bereits vorzeitig als Europameister feststand, bot vor allem die Schlussrunde Hochspannung. Schließlich waren am Ende auch die Polen noch voll im Medaillenrennen. Umso wichtiger war es, dass Österreichs Team im direkten Duell mit dem Gastgeber nicht als Verlierer vom Brett ging. Doch die Deutschen lagen nach drei gespielten Brettern mit 2:1 in Führung. So lag es an Horvath im abschließenden Duell mit Roven Vogel den für eine Medaille so wichtigen Ausgleich zu schaffen. Und das Aushängeschild des SV Pamhagen hielt dem Druck, nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Verteidigung des Deutschen, stand und entschied das Spiel für sich.

Da sich das bis dahin zweitplatzierte Polen im Parallelduell gegen Weißrussland eine unerwartete Niederlage leistete, durfte sich Österreich dank der besseren Zweitwertung über Silber und damit das erste Turnierschach-Edelmetall der rot-weiß-roten Geschichte freuen. Deutschland rettete Bronze vor den Weißrussen. Die mitfavorisierten Polen stürzten durch die verlorene letzte Runde am Ende auf Platz fünf ab.

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