Die burgenländische Nummer eins im Herren-Tennis startete mit großen Ambitionen in das Turnier. Er habe ein “gutes Gefühl” im Hinblick auf die Staatsmeisterschaften habe, betonte David PICHLER im Vorfeld des Turniers. Sein Gefühl sollte ihm recht geben: Im Doppel galt Pichler gemeinsam mit seinem Partner, dem Niederösterreicher Patrick Ofner, als einer der Favoriten. Dieser Rolle wurden die beiden Tennis-Asse auch gerecht. Nach einem Halbfinal-Sieg gegen Mareyka/Misolic (6:2, 6:2) konnte man auch im Finale dem Favoritenstatus alle Ehre machen: Gegen das Duo Ramskogler/Aichhorn siegte man 7:6 und 6:3. Ein ähnliches Bild zeigte sich im Mixed-Doppel-Bewerb: Zunächst gelang im Halbfinale ein 4:1, 4:3-Erfolg gegen Ramskogler/Ofner, im Endspiel behielt das niederösterreichisch-burgenländische Gespann im Duell mit Tavcar/Ungerböck (4:2, 4:0) die Oberhand.
Harter Kampf im Einzel blieb unbelohnt
Im Einzelbewerb hatte Burgenlands Spitzenspieler jedoch weniger Glück: Im Achtelfinale blieb Pichler zwar mit 6:3 und 6:4 gegen Christoph Lang siegreich, im Viertelfinale jedoch folgte das jähe Aus: Gegen den Steirer Filip Misolic unterlag Pichler nach hartem Kampf mit 7:6, 3:6 und 7:5. Den Staatsmeistertitel sicherte sich am Ende Pichlers Doppelpartner Patrick Ofner, der sich im Finale gegen Maximilian Neuchrist durchsetzen konnte. Im Damenbewerb ging der Sieg an Sinja Kraus, die im Endspiel Yvonne Neuwirth bezwingen konnte.
Neben dem erfolgreichen Pichler war bei den Staatsmeisterschaften ein weiterer ASVÖ Burgenland-Verein vertreten am Start: Michael NEUBAUER vom TC Unterpetersdorf trat im Mixed-Doppel mit der steirischen Partnerin Alexandra Schöndorfer an. Im Viertelfinale war das Duo Tavcar/Ungerböck jedoch eine Nummer zu groß.
Ausgetragen wurden die Bewerbe - inklusive der Meisterschaften im Rollstuhltennis - bereits zum 13. Mal in Folge auf den Anlagen des TC Sport-Hotel Kurz in Oberpullendorf. “Der hohe Stellenwert unserer Staatsmeisterschaften wird unterstrichen durch die große TV-Präsenz”, freut sich Organisator Günter KURZ. Wie im Vorjahr übertrug ORF Sport+ an vier Turniertagen, beginnend ab dem Viertelfinale, live.