Die Athletin vom Union Yacht Club Neusiedlersee beschloss die Regatta zwar an 18. Stelle, erreichte aber über den Status Österreichs als „Developing Nation“ – jene Nationen, die sich im Windsurfen für die letzten beiden Olympischen Spiele nicht qualifiziert haben – einen von zwei zusätzlich verfügbaren Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2024.
Ob Lorena Abicht tatsächlich bei den Spielen an den Start gehen wird, ist nun Entscheidung des Österreichisches Olympisches Comité. Der Österreichische Segel-Verband konnte Österreich bereits in den Klassen 470er, Formula Kite Herren, 49er und Nacra 17 für die Olympischen Segelbewerbe vor Marseille qualifizieren.
Lorena Abicht:„Als ich vor zweieinhalb Jahren den Umstieg aus dem 49erFX in die Windsurfklasse gewagt habe, war ein Olympiaquotenplatz mein großer Traum. Angefangen mit einem einfachen Windsurfkurs habe ich es durch eisernen Willen und unzähligen Trainingsstunden geschafft, mich auf einem hohen Level mit Athletinnen zu vergleichen, die von Kindheit an diesen Sport ausüben. Dass ich jetzt so nah an meinem Traum dran bin, ist eine große Erleichterung. Ich bin unendlich glücklich. Die letzte Woche war seglerisch meine beste im iQFoil. Ich habe alles gegeben – und es hat sich voll ausgezahlt. Ich lege die Entscheidung nun in die Hände des ÖOC und hoffe, dass ich die Chance bekomme, als erste Österreicherin in einem olympischen Windsurfbewerb an den Start gehen zu können.“
Fotocredit: OeSV/Dominik Matesa