Lunatics Wien eine Nummer zu groß – Tigers Stegersbach auf Rang zwei

Die Tigers Stegersbach haben sich im Finale um den Meistertitel im Inline-Skaterhockey den Lunatics Wien geschlagen geben müssen. Nach der 5:12-Niederlage im ersten Spiel, zogen die jungen Burgenländer auch im zweiten Duell den Kürzeren. Vor heimischer Kulisse unterlagen sie mit 7:10. Mit dem Finaleinzug feierten die Tigers allerdings ihren größten Erfolg seit 2019.

Spiel zwei der Finalserie begann zunächst ausgeglichen, ehe die Lunatics Wien die Initiative ergriffen – und in den ersten zehn Minuten zwei Tore erzielten. Die Tigers Stegersbach ließen sich davon jedoch nicht entmutigen und verkürzten in der 13. Minute auf 1:2, mussten aber dennoch mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause. 

Zu Beginn des zweiten Abschnitts erhöhten die Gäste – doch Tore von Krajick und Gradinger brachten die Tigers auf 3:4 heran. Trotz des fortan enormen Drucks der Tigers – inklusive einiger hochkarätigen Torchancen – konnten die Lunatics ihre Möglichkeiten konsequenter nutzen und schlossen das zweite Drittel mit 6:4 ab.

Die Tigers Stegersbach setzten im finalen Drittel alles auf eine Karte und starteten mit viel Energie und offensivem Druck. Angetrieben von den begeisterten Fans in der Halle, zeigten sie zahlreiche gute Offensivaktionen. Das Spiel blieb intensiv und körperbetont, mit vielen packenden Szenen auf beiden Seiten. Doch die Lunatics Wien bewiesen ihre Klasse und ihre Erfahrung, indem sie jede sich bietende Chance eiskalt verwerteten. Trotz der tapferen Bemühungen der Tigers konnten die Wiener ihre Führung behaupten und schließlich mit 10:7 den Sieg und somit den Meistertitel perfekt machen.

Nach dem Spiel zeigte sich Spielertrainer Prükler stolz auf seine Mannschaft: „Wir können stolz auf die Leistung der Mannschaft sein. Unser junger Kader konnte sich in dieser Saison enorm weiterentwickeln. Ein solides Fundament für zukünftige Erfolge wurde geschaffen.“

„Generell trauern wir natürlich dem ersten Platz nach, aber das Team ist noch sehr jung – der Großteil der Spieler ist zwischen 16 und 19 Jahre alt – deswegen ist die erbrachte Leistung noch höher einzustufen. Wir konnten das zweite Spiel nie unter Kontrolle bringen, liefen immer einem Rückstand von zwei, drei Toren nach. Aber nach den ‚goldenen Jahren‘ bis 2019 haben wir wieder den Finaleinzug geschafft. Das Team hat sich seither stark verjüngt, der Umbau ist geglückt. Daher sind wir zuversichtlich, dass uns dieses Team in Zukunft noch viel Freude bereiten wird“, ergänzt Andreas Freiberger

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