Meisterjubel in Stegersbach

Die Tigers sind zum dritten Mal Österreichischer Meister im Inlineskaterhockey.

1. Oktober 2016

Mit einer Traumleistung im zweiten Finalspiel haben die Tigers Stegersbach ihren dritten Bundesliga-Titel erobert. Die Südburgenländer fegten die Dark Vipers Salzburg im heimischen Tigers-Cage mit 18:4 vom Feld und entschieden damit die Best-of-three-Serie bereits nach zwei Duellen für sich.

Den Grundstein für den Meistertitel legten die Stegersbacher bereits mit dem 8:7 Overtime-Sieg in Salzburg. Kapitän Andreas Freiberger hatte in einem hochspannenden Finalkrimi für die Entscheidung gesorgt.

Das zweite Duell sorgte bei den über 300 Tigers-Fans für weniger Nervenflattern. Die Hausherren machten ihrem Namen alle Ehre und legten los wie eine hungrige Wildkatze. Bereits nach 59 Sekunden schoss Nino Jus die Südburgenländer mit einem Hammer von der Mittellinie in Führung. Bis zur ersten Drittelsirene sollten seine Teamkollegen noch fünf weitere Treffer nachlegen. Da die Vipers in derselben Zeit lediglich einmal jubeln konnten, war die Partie bereits vor Beginn des zweiten Drittels entschieden.

 

 

Die Salzburger waren an diesem Tag mit dem Tempo und Siegeswillen der Neo-Meisters sichtlich überfordert. Beim Stand von 13:1 zu Beginn des letzten Drittels stimmte der Tigers-Anhang bereits den ersten Meistergesang an. Am Feld schossen sich die Heimischen derweil weiter in einen Rausch. Von der lautstarken Rekordkulisse beflügelt sorgten sie am Ende für ein rekordverdächtiges 18:4.

Der Startschuss für eine unvergessliche Meisterfeier war gefallen. Hinspiel-Held Freiberger zeigte sich vom Erfolg seines Teams überwältigt: "Zu Hause den Titel zu holen ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte und mein absolutes Karrierehighlight!"

Sein Assistent Dominik Prükler freute sich, die Scharte aus dem Vorjahr ausgemerzt zu haben: "Nach dem letztjährigen Halbfinal-Aus ist es schön, heuer wieder den Titel geholt zu haben. Noch schöner ist es, dass wir ihn zu Hause vor so einer tollen Kulisse gewinnen konnten." Einzig über einen individuellen Titel konnte der Topscorer des Grunddurchgangs an diesem Abend nicht jubeln, musste er in der Torjägerwertung des Playoffs doch seinem Teamkollegen Jonas Schuller den Vortritt lassen.

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