Am 13. Juni war Linz Schauplatz der Tischtennis-Staatsmeisterschaften für Menschen mit Behinderung. Mittendrin Christian Scheiber. Das Tischtennisass des Burgenländischen Behindertensportvereins trat gleich in drei Bewerben an: K.O.-Bewerb, Behinderungsklasse 7-8 und Doppel.
Aufgrund einiger kurzfristiger Absagen in den Klassen 7 und 8 wurde von der Turnierleitung eine Zusammenlegung der beiden Klassen beschlossen. Im ersten Gruppenspiel fegte Scheiber den Niederösterreicher Christian Moser mit einem 3:0 von der Platte. Gegen Rimoun Guirguis tat sich der Burgenländer deutlich schwerer. Nach nervösen Beginn musste Scheiber bis zum fünften Satz kämpfen, setzte sich aber letztlich mit 3:2 durch. Im abschließenden Duell gegen Johann Fenninger feierte der Neo-Staatsmeister, wie schon beim letzten Duell der beiden bei den Salzburg Open, einen 3:1-Erfolg.
„Ich bin irgendwie sprachlos. Aber auch überglücklich, dass mir die Titelverteidigung auch heuer wieder gelungen ist“, so der sichtlich emotionale Scheiber unmittelbar nach seinem Triumph. Bereits wenige Minuten später waren die Worte aber wieder da. „Nach dem letzten Gruppenspiel war die Freude so groß, dass auch die eine oder andere Freudenträne floss. Ein riesengroßes Dankeschön an meine Eltern, meinen Trainer Fabian Becker, den Burgenländischen Behindertensportverein und meine Freunde, die mich alle lautstark unterstützt haben!“
Im Doppel sicherte sich Scheiber mit seinem Partner Michael Posch zudem die Silbermedaille. Nach hartem Kampf musste sich das Duo im Finale knapp mit 2:3 geschlagen geben. Im K.O.-Bewerb war hingegen nach einem klaren 3:0-Auftakterfolg, wie schon im Vorjahr, im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Robert Huber Endstation.
