Die Hauptneuerung für die Beantragung im Q4/2020 ist der sogenannte Lockdown-Zuschuss für alljene berechtigten Organisationen, die entweder behördlichen geschlossen wurden oder indirekt durch diese Schließungen betroffen waren. Dieser sogenannte Lockdown-Zuschuss soll mehr Einnahmenverluste abdecken als bei der letzten Förderungsrunde. Dies betrifft mehrheitlich die Sportvereine in Österreich, die mit über 5300 Anträgen beim ersten Durchgang die zahlenmäßig größte Gruppierung darstellten.
Für alljene Vereine die Schließungsthematik nicht zutrifft ändert sich kaum etwas am Förderungsschema.
Die untere Grenze für den Struktursicherungsbeitrag wurde auf € 250,- herabgesetzt, sodass noch mehr Vereine diesen in Anspruch nehmen können. Die Obergrenze ist mit 1,2 Millionen Euro festgesetzt.
Der Struktursicherungsbeitrag wurde auf 7% der Vorjahreseinnahmen belassen, was aufgrund des kürzen Abrechnungszeitraumes einer Erhöhung gleichkommt.
Grundsätzlich gilt, dass 100% der förderbaren Kosten und der Strukturförderbeitrag ersetzt werden - wiederum gedeckelt mit dem Einnahmenausfall (Faustregel Einnahmen 1.10.2019-31.12.2019 minus Einnahmen 1.10.2020-31.12.2020).
Der Lockdown-Zuschuss ist in drei Teile gegliedert. Vom 1.10. bis 2.11. (33 Tage) ist das Schema gleich wie beim letzten Durchgang. Vom 3.11. bis 6.12. (34 Tage) gibt es 80% Einnahmenersatz und vom 7.12. bis zum 31.12. sind es 50% Einnahmenersatz.
Eine Schlechterstellung oder Verschlechterung eines Vereins durch das neue Abrechnungsschema ist ausgeschlossen, da der Lockdownersatz sonst zumindest auf den regulären NPO Fonds erhöht wird, sollte dieser niedriger ausfallen.
Details und weiterführende Informationen bitte unter npo-fonds.at nachlesen.
Die Präsentation der Sport Austria Veranstaltung ist hier downloadbar.
Eine Aufzeichnung der Präsentation bei Sport Austria kann hier nachgesehen werden.
