ÖFB-Cup: Lehrstunden statt Sensation

Für die burgenländischen Davids waren die Goliaths in der ersten Runde des ÖFB Cup heuer zu groß.

Mit dem SC Pinkafeld, dem SC Neusiedl/See und dem SC/ESV Parndorf war heuer ein unterklassiges ASVÖ-Trio angetreten, um in die Cup-Fußstapfen des SV Wimpassing zu treten. Der Burgenlandliga-Absteiger hatte vor zwei Jahren mit dem Viertelfinaleinzug und Siegen über Blau-Weiß Linz sowie den WAC burgenländische Cupgeschichte geschrieben. Doch heuer brachte die Steinschleuder der ASVÖ-Davids die Cup-Goliaths nicht ins Wanken. Im Gegenteil: die Gegner im ÖFB Cup entpuppten sich durchwegs als übermächtig.

So musste sich der SC/ESV-Parndorf zuhause Titelverteidiger FC Red Bull Salzburg klar mit 1:7 geschlagen geben. Wobei mit Patrick Farkas in dem einseitigen Duell zumindest ein Burgenländer jubeln durfte. Genau genommen sogar doppelt, steuerte der Ex-Mattersburg-Kapitän doch gleich zwei Treffer zum Kantersieg des Abo-Meisters bei.

Ebenso deutlich setzte sich Neo-Zweitligist GAK beim SC Neusiedl/See durch. Das Duell Rot gegen Grün endete mit einem 6:1-Auswärtserfolg für den Profi-Rückkehrer.

Das klarste Ergebnis gab es jedoch ausgerechnet im Burgenland-Derby SC Pinkafeld gegen SV Mattersburg zu sehen. Der Bundesligist ließ dem Viertligisten nicht den Hauch einer Chance und zog mit einem 10:0-Schützenfest in die nächste Cup-Runde ein. Besonders SVM-Kapitän Patrick Bürger präsentierte sich beim grün-weißen Scheibenschießen in seiner südburgenländischen Heimat von der Schokoladenseite. Der Torjäger aus Oberwart erzielte in Pinkafeld einen Viererpack.

Der Vollständigkeit halber: Mit dem ASV Draßburg musste nach einem 0:4 gegen den FC Gleisdorf auch der vierte unterklassige Burgenland-Vertreter vorzeitig die Segel streichen. Damit ruhen die Hoffnungen auf eine weitere Episode burgenländischer Cup-Geschichte nunmehr ausschließlich auf den Schultern des SV Mattersburg.

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