Die 2. Basketball Bundesliga hat einen neuen Meister. Zum Leidwesen der 650 Fans, die am 29. April in die Mattersburger Sporthalle gepilgert waren, heißt dieser aber nicht Mattersburg Rocks. Nach der Niederlage in St. Pölten, mussten sich die Burgenländer auch im entscheidenden zweiten Duell der „best-of-three“-Finalserie den Chin Min Dragons St. Pölten geschlagen geben.
Die Niederösterreicher entschieden die engumkämpfte Partie, dank besserer Kraftreserven, knapp mit 84:75 für sich. Die Chin Min Dragons St. Pölten machten damit ihrem Ruf als Mattersburger Angstgegner alle Ehre. Gewannen sie doch saisonübergreifend bereits das sechste Aufeinandertreffen der beiden Teams in Folge.
Beinahe 40 Minuten hatte es aber danach ausgesehen, als könnten die Rocks diesen Fluch besiegen. Mattersburg lag zwischenzeitlich bereits 12 Punkte voran, hatte in der entscheidenden Phase aber nicht mehr die nötige Spritzigkeit und Abgebrühtheit zur Hand. Damit wurde im vierten Jahr hintereinander eine Finalserie mit 2:0 entschieden.
Herausragender Mann auf Seiten des neuen Meisters war Finals-MVP Andreas Bauch, der 25 Punkte und 6 Rebounds verbuchen konnte. Sebastian Pinterits (18) und Corey Hallett (15) waren die punktebesten Rocks-Akteure an diesem Abend.
