Traumerfolg für die Frieways-Sportler*innen

Der Grand Prix Slovakia in Bratislava war ein gutes Pflaster für die Frieways-Athlet*innen. Am Ende des zweitätigen Turniers gingen vier Goldmedaillen, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen auf das Konto des Frieways-Karateklubs. Der Verein belegte Platz fünf von 234 teilnehmenden Vereinen und wurde der erfolgreichste österreichische Klub dieser Meisterschaft.

Wie jedes Jahr war das Traditionsturnier in Bratislava wieder stark besetzt. Rund 1500 Sportler aus 30 Nationen waren vertreten. Aufgrund der Verschiebung der Nachwuchs-EM in den Juni nutzten viele Nationalteams die Möglichkeit, hier Punkte für die interne Qualifikation zu sammeln. Auch für Elena Eidler, Melanie Trejo und Leonie Korner hieß es alles zu geben, um dem Traum, zur EM zu fahren, ein Stück entgegenzuschreiten.

Elena Eidler führte schon sdvor der Verschiebung und der erneuten Qualifikation das Österreich-Ranking in der Kategorie Kata U16 an. Für sie war es besonders wichtig erneut aufzuzeigen, dass es an ihr keinen Weg vorbei gibt. Im unglaublich großen Starterfeld von 48 Mädchen konnte sie ihre Stärke und Athletik ausspielen und ohne Probleme ins Finale einziehen. Erst dort unterlag sie knapp der Ungarin Amira Fodor und erreichte damit den zweiten Platz. Die direkte Konkurrentin um das EM-Ticket erreichte Platz neun. Somit ist Elena Eidler ihrem Ziel wieder näher gekommen.

Für eine kleine Sensation sorgte der dritte Platz von Melanie Trejo im Bewerb Kata U18. Sie wechselte erst Ende letzten Jahres in die U18 und musste nicht nur gegen die internationale Konkurrenz bestehen, sondern auch gegen die starke Österreicherin Isra Celo. Noch nie war es Melanie auf nationaler Ebene gelungen, Isra Celo zu besiegen. Am Wochenende sollte es endlich so weit sein, als sich die beiden im kleinen Finale begegneten. Mit 23:56 zu 23:08 Punkten konnte sich Melanie Trejo durchsetzen und den jahrelangen Bann brechen.

Der Erfolgslauf beim Grand Prix Slovakia wollte für die Frieways-Sportler kein Ende nehmen. Im Kata-Team konnten sie sowohl den U18-Bewerb als auch die allgemeine Klasse bei den Damen gewinnen. Am Sonntag folgten die Einzelbewerbe der Klasse U12 und U14.

Bei den Burschen sorgte Emil Zadina für Furore. In der Kategorie U12 Kata gewann er alle seine fünf Runden inklusive Finale mit 5:0, sicherte sich so den Turniersieg und setzte mit einem dritten Platz in der U14 noch nach. Für die vierte Goldmedaille in der Vereinssammlung zeigte sich Tamara Lehner verantwortlich. Leonie Korner (U14) und Anna Eidler (U21) belegten in ihren Klassen jeweils den fünften Platz. Beide Mädchen vergoldeten sich mit ihren Kolleginnen im Teambewerb.

Mehr als zufrieden über die Entwicklung zeigten sich auch Trainer Balázs Lakner und Vereinsobfrau Eva Pauschenwein. „Ehrlich gesagt war ich mehr als überwältigt von den Ergebnissen beim Grand Prix Slovakia. Wenn man bedenkt, dass wir als kleinster Landesverband ohne Schulsportmodell diese Leistungen erbringen, bin ich sprachlos. Es ist ein Zeichen dafür, wie gut unser LV-Trainer Balázs Lakner mit den Sportlern arbeitet und wie viel Ehrgeiz, Wille und Liebe jeder einzelne Athlet in den Karatesport steckt“, so Pauschenwein.

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