Über 1000 Anmeldungen bei Projekt „Jedes Kind soll Schwimmen lernen“

Anfang Oktober ist das Projekt „Jedes Kind soll Schwimmen lernen“ ins neue Schuljahr gestartet. Mittlerweile nehmen über 1000 Kinder der 2. Klasse Volksschule an dieser seit 2021 angebotener Aktion teil. Im Mittelpunkt steht die Sicherheit der Kinder am und im Wasser.

Am Dienstag ist das Projekt „Jedes Kind soll Schwimmen lernen“ für das Schuljahr 2024/25 bei einem Medientermin im Hallenbad Pinkafeld neu ausgerollt worden. Sportlandesrat Heinrich Dorner betonte: „Das Projekt hat sich im Laufe der Jahre hervorragend entwickelt und wird weiter ausgedehnt. Im heurigen Schuljahr werden bereits mehr als 1.000 Kinder der 2. Klassen unserer Volksschulen an der Aktion teilnehmen. Damit wird zum einen ein Beitrag für mehr Bewegung geleistet, zum anderen steht vor allem die Sicherheit unserer Kinder im Mittelpunkt. Denn die Kinder lernen sich über Wasser zu halten und die Gefahr des Ertrinkens wird dadurch gebannt.“

Aus jedem Bezirk nehmen circa 150 Schüler*innen der ausgewählten Volksschulen an dem Pilotprojekt teil. Die für das Pilotprojekt vorgesehenen neun Schwimmeinheiten (Dauer jeweils 45 Minuten) finden an drei Tagen im Hallenbad Eisenstadt (NORD) beziehungsweise im Hallenbad Pinkafeld (SÜD) statt. Der Transport wird von der Bildungsdirektion in Zusammenarbeit mit den Pilotschulen organisiert. Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen werden mit dem Bus direkt von der Schule abgeholt. Am Ende des Kurses bekommen die Schülerinnen und Schüler ein Schwimmabzeichen. 

Das Projekt wird von der burgenländischen Landesregierung finanziert. Es fallen daher keine Kosten für die Schülerinnen und Schüler an. Die Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrer werden von den drei Sportdachverbänden (ASKÖ, ASVÖ, Sportunion) bereitgestellt. 

Initiative findet Nachahmer 

Die Initiative „Jedes Kind soll Schwimmen lernen“ hat mittlerweile auch in anderen Bundesländern Nachahmer gefunden, „das Burgenland könne hier durchaus als Vorreiter gesehen werden“, so Dorner. Der Sportlandesrat hat das Projekt auch bereits zwei Mal bei der Landessportreferentenkonferenz eingebracht und immer breite Unterstützung erhalten. Insbesondere dafür, dass der Bund hier auch finanzielle Mittel für alle Bundesländer zu Verfügung stellt. 

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