Vize-Weltmeisterin!

Anna Fuhrmann hat bei der Junioren-WM gleich doppelt zugeschlagen.

Bei der in Athen ausgetragenen U18/21 Weltmeisterschaft konnten die Kämpferinnen des Jiu Jitsu Club Vila Vita Pannonia Wallern mit tollen Leistungen aufzeigen.

Allen voran Anna Fuhrmann, die in der Klasse Fighting U21 -49kg mit hart erkämpften Siegen gegen die Deutsche Hannah Lux (9:5) und die Kolumbianerin Adriana Cruz Mejia (12:11) ins Turnier startete. Im Kampf um den Finaleinzug eliminierte sie die ehemalige Weltmeisterin Anastasia Goumaki aus Griechenland. Im Finale musste sie sich leider der Russin Diana Ruzanova knapp mit 10:8 geschlagen geben und holte sich somit den Vize-Weltmeistertitel. Im Ne waza-System -49kg verlor Annna Fuhrmann zwar ihren ersten Kampf gegen Gulbahar Madreymova aus Turkmenistan, schaffte aber mit einem Sieg gegen die Griechin Frideriki Bentsi den Einzug ins kleine Finale. Dort legte die Neo-Vize-Weltmeisterin mit einem 9:2 Sieg gegen Dinara Jumadurdyyeva eine Bronzemedaille nach.

Teamkollegin Selina Novak startete mit zwei Siegen in der Klasse Fighting U21-62kg ins Turnier. Sie besiegte die Griechin Fotini Christaki vorzeitig mit Full-Ippon und die Italienerin Mariapaola Fusco mit 13:12. Im Duell um den Finaleinzug musste sie sich leider der Russin Tatiana Yaitskaya geschlagen geben und stand somit im kleinen Finale. Dort lieferte sie sich mit der Kasachin Aliya Tlepova einen tollen Fight, in dem Novak phasenweise in Führung lag. Leider musste sie sich im Finish knapp mit 10:13 geschlagen geben, was letztendlich Platz fünf bei dieser Weltmeisterschaft bedeutete.

Die erst 15-jährige Lisa Fuhrmann überzeugte bei ihrem WM-Debüt ebenfalls mit starken Leistungen. Ihren allerersten WM-Kampf gegen die Slowenin Iva Simcic entschied Fuhrmann vorzeitig mit Full Ippon für sich. Nach einer Niederlage gegen die spätere Vize-Weltmeisterin Sophie Büscher aus Deutschland besiegte sie in der Trostrunde die Russin Sabina Narimanova mit 9:6. Beim Kampf um den Einzug ins kleine Finale ging es gegen die Slowenin Lena Kostanjsek nach einem Unentschieden in die Verlängerung. Dort lag Fuhrmann bis kurz vor Kampfende in Führung, musste sich aber durch eine Ippon-Wertung in letzter Sekunde denkbar knapp mit 10:9 geschlagen geben und belegte somit bei ihrer WM-Premiere Platz sieben. Auch im Ne waza-System der Klasse U18 -57kg musste sich Lisa Fuhrmann beim Kampf um den Einzug ins kleine Finale knapp geschlagen geben. Am Ende stand auch hier Rang sieben auf der Habenseite.

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