Was wurde aus...Julia Dujmovits?

2014 schrieb Julia Dujmovits Geschichte bei den Olympischen Spielen in Sotschi, nachdem sie als erste Burgenländerin bei den Winterspielen die Goldmedaille holte. Vier Jahre später gab die Snowboarderin bei Olympia ihr Karriereende bekannt.

Nach dem Ende ihrer Profi-Laufbahn folgte eine Knie-Operation und ein langwieriger Genesungsprozess. „Ich habe sehr viel Zeit damit verbracht, meinen Körper zu heilen“, erzählt Dujmovits. Erst nach dem Karriereende wurde ihr bewusst, wie sehr sie mental, aber auch körperlich an ihre Grenzen ging: „Teilweise machen meine Muskeln aus Gewohnheit der Schmerzen immer noch zu.“ Dennoch stellt die 32-Jährige klar: „Ich bin dankbar über alles, wie es passiert ist – ich würde nichts ändern.“ 

Abseits von der Snowboard-Piste bleibt Dujmovits weiterhin umtriebig. Sie hat 700 Stunden Yoga-Ausbildung absolviert und gibt Kurse, zudem tritt sie als Speakerin auf, beispielsweise vor 1.500 Menschen beim Format „TEDxTalks“ in Wien und arbeitet bei verschiedensten Projekten mit. Dabei sucht sie oft ganz bewusst den Weg raus aus der eigenen Komfortzone. „Es ist ein ähnliches Gefühl wie beim Snowboarden: Plötzlich wird aus einem Hobby dein Beruf“, schildert Dujmovits. 

Der kommenden Olympia-Generation möchte sie den gleichen Tipp mitgeben, den ihr Mario Stecher seinerseits mitgegeben hat: „Du musst nur ganz genau das bringen, das du kannst und keinen Prozent mehr oder weniger!

Unsere Top-Partner