Was wurde aus...Nicole Trimmel?

Auch die 37-jährige Osliperin blieb dem Sport nach dem Karriereende treu. Wie schon während ihrer aktiven Zeit arbeitet sie beim Land Burgenland im Sportressort. „Nebenberuflich mache ich noch Trainings, bin in der Ausbildung für den Kickboxverband tätig, gebe Sport-Workshops und halte auch Motivations-Vorträge für Firmen und Unternehmen“, wird Trimmel so schnell nicht langweilig. 

Die verbleibende Freizeit verbringt sie ebenfalls sportlich. „Ich trainiere nach wie vor jeden Tag. Ich halte mich nicht mehr so strikt an einen Trainingsplan wie früher. Ich genieße, dass ich so fit bin und traue mich zu behaupten, wenn ich beim Kickboxen wieder mehr an der Technik arbeiten würde, dann kann ich mich nach wie vor in die Top-Liga reinstellen“, ist die mehrfache Weltmeisterin, Europameisterin und Staatsmeisterin überzeugt. Auf ihren prägendsten Sport-Moment angesprochen, kommt Trimmel regelrecht ins Schwärmen: „Der schönste Moment war sicherlich mein "One Last Fight" zuhause, mit dem ich mich verabschiedet habe. Das war erstens mein großer Traum, zuhause zu kämpfen. Zweitens war es ein geniales Event, wo du selbst eine Bühne gestaltet hast. Davon rede nicht nur ich, sondern alle die dort waren und das finde ich so cool.“  

Auch für die Youngster der heimischen Sportszene hat Trimmel einen wichtigen Rat auf Lager: „Sich große Ziele zu setzen. Erst wenn man richtig Angst davor hat, sind es die richtigen Ziele. Natürlich sollen sie irgendwo realistisch sein. Das Feuer für seine Träume sollte nie erlöschen, auch wenn sie vielleicht schon in weiter Ferne sind.“

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