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Eine*r von fünf Aktiven wird Opfer von sexualisierten Übergriffen im Sport. „Bei uns gibt’s das nicht“ ist eine der meistverwendeten Aussagen im organisierten Sport, um sich nicht näher mit diesem Thema beschäftigen zu müssen. Die Initiative „Für Respekt und Sicherheit-gegen sexualisierte Übergriffe im Sport“ möchte genau dieser Problematik entgegenwirken.
Gerade im Sport sind Vertrauen und Respekt besonders wichtig - es kommt bei diversen Sportarten zu Körperkontakt, es wird oftmals im Zuge von Veranstaltungen oder Trainings auswärts übernachtet oder die Umkleiden sind räumlich nicht getrennt. Die genannten Umstände sowie Faktoren wie Tabuisierung und fehlende Sensibilisierung begünstigen sexualisierte Übergriffe im Sport. Nur durch die notwendige Unterstützung des gesamten Umfelds können SportlerInnen ihre Leidenschaft verfolgen und persönliche Bestleistungen erzielen.
Wir achten aufeinander!
Der Sport bietet Jung und Alt Möglichkeiten einer sinnvollen Freizeitgestaltung und eröffnet insbesondere jungen Menschen vielfältige Lern- und Entwicklungsgelegenheiten. Der Sport hat somit ein enormes Potenzial, um in vielerlei Hinsicht positiv auf unser gesellschaftliches Zusammenleben einzuwirken. Wir alle schätzen die besondere Atmosphäre im Sport - wie das Erleben von Gemeinschaft, die durch Umarmungen geteilte Freude über einen Erfolg oder das gegenseitige Aufmuntern durch Berührungen. Die körperliche und emotionale Nähe und die Bindung, die im Sport entstehen kann und auch unerlässlich ist, birgt gleichzeitig aber auch die Gefahr sexualisierter Übergriffe.
"Weil viele Eltern auf Grund der medialen Information Bedenken haben, ihre Kinder Sportvereinen anzuvertrauen."
Wir beugen vor!
Dem Allgemeinen Sportverband Österreich liegt des Wohlergehen und der Schutz aller im Verband zu Herzen und will dazu Informationen weitergeben.
Wesentliche Inhalte des Workshops sind:
Ein Mix aus Fakten, Übungen und Gruppenarbeit gewährleistet eine umfassende, intensive und kurzweilige Auseinandersetzung mit dem Themenfeld. Der Workshop ist somit auch persönlich stärkend und motivierend.
Bereits seit 2011 gibt es eine Kooperation zwischen der Landespolizeidirektion Burgenland und dem ASVÖ Burgenland. Mit einem sicherheitsorientierten Verhaltenstraining soll das persönliche Sicherheitsgefühl der Mädchen und Frauen ab dem 14. Lebensjahr gestärkt sowie ein positiver Impuls zur Persönlichkeitsentwicklung gesetzt werden. In diesem für die Teilnehmerinnen kostenlosen Kurs werden erste wichtige Reaktionen und Selbstverteidigungsmöglichkeiten in Gewaltsituationen aufgezeigt, die in Praxis-Einheiten mit erfahrenen Polizeibeamt*innen trainiert werden.
Vereine, die einen Kurs in ihrer Gemeinde veranstalten möchten, können sich an office(at)asvoe-burgenland.at wenden.
Mit Bernhard ZAINZINGER gibt es beim ASVÖ Burgenland einen speziell von "Safe Sport Austria" geschulten Referenten für dieses Thema, der vertraulich über die Möglichkeiten zur Prävention von sexualisierten Übergriffen im Sport informiert und im Verdachts- oder Anlassfall unterstützend zur Verfügung steht.
Auch für die immer öfters geforderten Kinderschutzkonzepte im Sportverein ist er der Ansprechpartner innerhalb des ASVÖ Burgenland.
Beratungsstellen in Österreich:
Bernhard ZAINZINGER
respekt(at)asvoe-burgenland.at
Tel: 02682 64824
Mobil: 0699 111 09 275